Rottannenhonig – 300g

Produktdetails

Honigtau – von den Nadelspitzen in die Wabe
Wenn es im Rottannenwald mild, windstill und feucht ist, ist die Stunde der Honighelfer (Kleinstlebewesen) gekommen. Sie stechen die Siebröhren der Wirtspflanzen an und saugen den Pflanzensaft heraus. Die aufgesaugte Flüssigkeit enthält ein großes Sektrum an gesunden Mineralstoffen und Eiweißen. Da die Honighelfer aber nicht ihre gesamte “Beute” verwerten können, hinterlasssen sie zur großer Freude der Bienen eine kristallklare Substanz auf den Nadelspitzen: den sog. Honigtau. Die Bienen sammeln diesen und bringen das kostbare Gut zum Bienenstock, um ihn gründlich zu ”verarbeiten” und dann Schicht für Schicht in die Waben einzulagern.

Eine seltene Delikatesse
Ausschlaggebend für die Ernte sind zahlreiche witterungsbedingte Faktoren. Ein Sommergewitter oder eine zu lang andauernde Trockenperiode können die Aktivität der Honighelfer stark einschränken. Der Imker, Gioannis, aus dem Dorf meiner Mutter kann die Faktoren und Einflüsse des Mikroklimas genauestens deuten und weiß wann er diese seltene Honigtautracht ernten kann.

Natur und Mensch Hand in Hand
Die Heimatregion meiner Mama ist schwer zugänglich und deswegen durch eine sehr ursprüngliche Natur gekennzeichnet. Hier werden Kleinstlebewesen von den Bewohnern der Bergdörfer als Honignützlinge verstanden und nicht als Schädlinge. Sie gelten als wichtige Helfer, um das ökologische Gleichgewicht zu erhalten und nachhaltige Produkte herzustellen. In der industrilaisierten Welt werden diese Kleinstlebewesen meist mit Insektiziden bekämpft. Daher können wir mit Stolz sagen, dass unser Tannenhonig eine seltene und kostbare Rarität ist.